Der eige­ne Wil­le zählt!
 
Wäh­rend der Hyp­no­se befin­det man sich in einem Bewusst­seins­zu­stand namens Trance. Die­ser Zustand ähnelt dem Schlaf, und genau­so wie man leicht ein­schla­fen kann, kann man auch leicht in Trance gehen. Es ist jedoch mög­lich, sich gegen das Trance-Erleb­nis zu weh­ren, genau­so wie man sich gegen das Ein­schla­fen weh­ren kann. Ein Hyp­no­ti­seur kann sei­nen Kli­en­ten also nicht gegen sei­nen Wil­len hyp­no-tisie­ren. Im Gegen­teil, die Fähig­keit zur Trance, also die Fähig­keit, gut mit Hyp­no­se zu
arbei­ten, liegt haupt­säch­lich beim Kli­en­ten. Der Hyp­no­ti­seur kann sei­nem Schütz­ling nur hel­fen, sei­ne Fähig­kei­ten wie Trance oder Schlaf zu ver­bes­sern und ihn durch das Coa­ching zu beglei­ten.
Im Gegen­satz zum tie­fen Schlaf ist in der Trance nur ein Teil des Bewusst­seins aus­ge­schal­tet, wäh­rend ein ande­rer Teil “hell­wach” ist. Man kann es sich wie ein Zim­mer vor­stel­len:
Wenn wir wach sind, ist es Tag im Zim­mer, und wir sehen alles, ohne uns auf etwas Bestimm­tes zu kon­zen­trie­ren. Wenn wir schla­fen, ist es Nacht im Zim­mer, und wir sehen nichts. In der Trance ist es eben­falls Nacht im Zim­mer, aber wir haben eine Taschen- lam­pe, mit der wir ein­zel­ne Din­ge im Raum genau und
kon­zen­triert wahr­neh­men kön­nen, ohne von ande­ren Din­gen abge­lenkt zu wer­den. Der Zustand einer leich­ten Trance lässt sich viel­leicht mit dem Träu­men am Sonn­tag- mor­gen im Bett ver­glei­chen. Man kann inten­siv in den Traum ver­tieft sein und wird den­noch irgend­wann auf- wachen, mei­stens wegen einer vol­len Bla­se. Genau­so wacht man auch auto­ma­tisch aus einer Trance auf.
Unter­schied zur Show­hyp­no­se
 
Es gibt jedoch grund­sätz­li­che Unter­schie­de zur Show­hyp­no­se. Bei der Show­hyp­no­se wer­den be- stimm­te Men­schen aus­ge­wählt, die sehr sug­ge­sti­bel sind (ca. 5–10% der Men­schen) und die als extro­ver­tier­te Per­sön­lich­kei­ten auch ger­ne ein­mal den „Clown“ geben. Der Hyp­no­ti­seur testet dann wei­ter, wie weit sich die­se Kan­di­da­ten auf die Show ein­las­sen. Die­je­ni­gen, die zögern oder sich auch nur gering­fü­gig weh­ren, wer­den sofort zurück­ge­setzt und blei­ben sit­zen. Nur die­je­ni­gen, die jeden Unsinn mit­ma­chen, eig­nen sich für die lusti­gen Tricks, die der Show- hyp­no­ti­seur dann zur Ver­blüf­fung und zum Geläch­ter des Publi­kums vor­führt.
 
Noch­mals: Du ent­schei­dest selbst, wie tief Du in Trance gehst und wie sehr Du Dich auf das Coa­ching ein­lässt. Als Men­tal­coach beglei­te­te ich Dich dabei, Du hast jeder­zeit die Kon­trol­le!